Forschungsschwerpunkte
Makroökonomie, Arbeitsmärkte, Ungleichheit
Lebenslauf
Moritz Kuhn war Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Bonn. Er ist Research Affiliate des CEPR und Research Fellow des IZA und des CESifo. Außerdem ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Arbeitsmarktforschung (IAB). Moritz Kuhn studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Mannheim und promovierte dort 2010.
Publikationen
Veröffentlichungen
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What If? The Macroeconomic and Distributional Effects for Germany of a Stop of Energy Imports from Russia
Bachmann, R., Baqaee, D., Bayer, C., Kuhn, M., Löschel, A., Moll, B., Peichl, A., Pittel, K., & Schularick, M. (2024). What if? The macroeconomic and distributional effects for Germany of a stop of energy imports from Russia. Economica. -
Changes in the Distribution of Black and White Wealth since the US Civil War
Derenoncourt, E., Kim, C. H., Kuhn, M., & Schularick, M. (2023). Changes in the Distribution of Black and White Wealth Since the US Civil War. Journal of Economic Perspectives. -
Wealth of Two Nations: The U.S. Racial Wealth Gap, 1860-2020
Derenoncourt, E., Kim, C. H., Kuhn, M., & Schularick, M. (2022). Wealth of Two Nations: The U.S. Racial Wealth Gap, 1860-2020. The Quarterly Journal of Economics.
Discussion Papers
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Army of Mortgagors: Long-Run Evidence on Credit Externalities and the Housing Market
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Unemployment Risk, Portfolio Choice, and the Racial Wealth Gap
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Job Levels and Wages
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Coordinated Firm-Level Work Processes and Macroeconomic Resilience
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Wealth of Two Nations: The U.S. Racial Wealth Gap, 1860-2020
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The Geography of Job Creation and Job Destruction
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Monetary Policy and Racial Inequality
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The Distribution of Household Debt in the United States, 1950-2019
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The Short-Run Macro Implications of School And Child-Care Closures
Policy Briefs
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Wie es zu schaffen ist
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Was wäre, wenn…? Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines Importstopps russischer Energie auf Deutschland
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What if? The Economic Effects for Germany of a Stop of Energy Imports from Russia
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Warum nutzen Arbeitgeber Kurzarbeit?
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Monetary Policy and Racial Inequality
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Wirtschaftspolitik während der Pandemie: Eine europäische Perspektive
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The Short-Run Macro Implications of School and Childcare Closures
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Intergenerational Ties and Case Fatality Rates: A Cross-Country Analysis
Interview
Was ist das Beste an Ihrem Beruf?
Die Freiheit und Unabhängigkeit der Forschung: Was ich wirklich sehr wertschätze, ist die Freiheit, mich mit Themen und Fragen zu beschäftigen, die mich interessieren und die Unabhängigkeit zu Ergebnissen zu kommen, die ich für richtig halte.
Wenn Sie nicht in die Forschung gegangen wären, welchen Beruf würden Sie heute ausüben?
Investment Banking finde ich spannend, ich weiß aber nicht, ob mich das wirklich glücklich gemacht hätte. Oder politische Arbeit – aber das wäre mir zu anstrengend.
Wer oder was inspiriert Sie?
Anregende Gespräche mit Menschen, in welchen ich merke, dass ich wirklich etwas Neues gelernt habe – oft mit älteren, erfahreneren Kolleginnen und Kollegen. Durch sie bekomme ich einen anderen Blick auf die Welt und mich packt der Ehrgeiz, mehr über bestimmte Dinge nachzudenken.
Wann mussten Sie das letzte Mal Ihre Meinung ändern?
Gefühlt täglich. Zuletzt zur Frage, ob Kurzarbeitergeld funktioniert. Ich konnte mir die von Politikern angekündigte Wunderwirkung anfangs nicht vorstellen. Je länger ich aber darüber nachdenke und kritisch diskutiere, desto überzeugter bin ich, weil ich es besser verstehe.
Welchen Rat hätten Sie als Doktorand selbst gerne gehabt?
Ein bisschen unkonventioneller zu denken und nicht immer den ausgetretenen Weg zu laufen, sondern sich selbst Kreativität zuzutrauen.