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Simon Brandkamp

Position im Cluster YEP Student

Clustermitglied since 2021

Forschungsbereiche

Forschungsschwerpunkte

Marktdesign, Auktionstheorie, Behavioral Economics, Energieökonomik

Lebenslauf

Simon ist Doktorand in Volkswirtschaftslehre an der Universität zu Köln unter der Betreuung von Peter Cramton. Seine Forschung konzentriert sich auf Marktdesign und Verhaltensökonomie mit besonderem Interesse an Energie- und Strommärkten. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Philosophie und Wirtschaftswissenschaften von der Universität Bayreuth und einen Master-Abschluss in Economic Research von der Universität Köln. Simon arbeitete auch als Trainee im Energiemarktanalyse-Team von McKinsey & Company und als Praktikant beim norwegischen Unternehmen für erneuerbare Energien Statkraft.

Interview

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Dass, anders als in der freien Wirtschaft, Zeit nicht mehr die knappe Ressource ist und ich jetzt wirklich fundierte Antworten auf relevante und mich interessierende Fragestellungen erarbeiten kann.

Wenn Sie nicht in die Forschung gegangen wären, welchen Beruf würden Sie heute ausüben?

Auf jeden Fall auch im Energiebereich: Entweder klassisch bei einer Unternehmensberatung oder direkt bei einer Regulierungsbehörde in der Markanalyseabteilung oder im Business Development eines Energieversorgers.

Wer oder was inspiriert Sie?

In Zeitungsartikeln, Interviews und Gesprächen mit meinem Umfeld immer wieder zu sehen, wie herausfordernd die Energiewende ist und wie gesellschaftlich relevant unsere Arbeit im Marktdesign für das Gelingen dieser Transformation ist.

Wann mussten Sie das letzte Mal Ihre Meinung ändern?

Dadurch, dass das gesamte restliche Team meines Lehrstuhls in den USA sitzt, habe ich ein viel ausführlicheres und positiveres Bild von der amerikanischen Stromversorgung bekommen. Die vielen Stromausfälle und die Trump-Zeit haben in mir ein sehr unzuverlässiges Bild des Strommarktes in den USA geprägt, aber ich musste feststellen, dass dort auch vieles besser läuft als in Europa.

Welchen Rat hätten Sie als Doktorand selbst gerne früher gehabt?

Einen Rat, den ich eingangs bekommen habe, ist immer an mehreren Projekten gleichzeitig zu arbeiten. Einerseits streut man so das Risiko, dass ein Projekt von einem auf den anderen Tag doch nicht mehr weitergeht. Andererseits kann man Phasen, in denen man sich an einem Projekt festbeißt und nicht mehr weiterkommt, produktiv nutzen und an der anderen Fragestellung arbeiten.