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Laura Ehrmantraut

Position im Cluster Alumni

Clustermitglied 2019 - 2022

Forschungsschwerpunkte

Arbeitsökonomie, Bildungsökonomie, Experimentalökonomie, Verhaltensökonomie

Lebenslauf

Laura Ehrmantraut war Doktorandin an der Bonn Graduate School of Economics (BGSE). Außerdem war sie Research Fellow des briq und des Collaborative Research Center Transregio (CRC TR 244).

Interview

Was ist das Beste an Ihrem Beruf?

Zwei Sachen: Erstens die Freiheit zu den Fragen zu forschen, die ich interessant und gesellschaftlich relevant finde. Zweitens, dass ich mit tollen Kolleginnen und Kollegen zusammenarbeiten kann, die für dieselben Themen brennen, viel wissen und sehr zielstrebig sind.

Wenn Sie nicht in die Forschung gegangen wären, welchen Beruf würden Sie heute ausüben?

Tatsächlich habe ich vor ein paar Jahren überlegt, Medizin zu studieren. Ich bin mir aber sicher, dass ich auch dort über kurz oder lang in die Forschung gegangen wäre.

Wer oder was inspiriert Sie?

Der Austausch mit Leuten, die nicht nur über Veränderungen reden, sondern auch etwas unternehmen. Im Alltag ziehe ich so meine Motivation für neue Projekte aus Gesprächen mit meinen Kolleginnen und Kollegen. Konkret spornt mich meine Mit-PhD-Studentin an, immer am Ball zu bleiben und erfahrene Forschende, wie meine Kollegin Pia Pinger, zeigen mir, wie viel eigentlich möglich ist.

Wann mussten Sie das letzte Mal Ihre Meinung ändern?

Das ist für mich einer der wichtigsten Aspekte in der Forschung und zugleich die größte Herausforderung. Ich finde es aber beispielsweise spannend, wenn sich manchmal bei einem Projekt mit der Zeit herausstellt, dass eine Nebenerkenntnis interessanter ist als die ursprüngliche Frage.

Welchen Rat hätten Sie als Doktorandin selbst gerne gehabt?

Schon am Anfang der Promotion herauszufinden, wofür man brennt. Es ist ein Fehler, sich in Themen einzuarbeiten, weil sie gerade populär sind. Man sollte nach einer Fragestellung suchen, die wirklich aus einem selbst herauskommt.